Freitag, 26. Oktober 2012
Pena
Es ist mal wieder eine dieser verfluchten Nächte, in denen ich nicht schlafen kann. Seit 2 Stunden liege ich nun wach, habe Kopfschmerzen und erbreche Blut...

Es ist auch mal wieder eine dieser verfluchten Nächte, wo mir klar wird, dass ich einfach mal überhaupt keine Lust mehr habe, weiterzuleben. Jeder Tag bringt nur noch mehr neues Leid, das auf den schier endlos großen Haufen drauf geworfen wird. Dieses Leid scheint kein Ende zu nehmen, es wird einfach nicht weniger. Es ist eine ewig eiternde Wunde, die Tag für Tag aufgerissen und mit Dreck gefüllt wird. Von ihr.
Und jeder neue Gedanke an sie reißt die Wunde wieder ein weiteres Stück auf.
Und die Gedanken an sie nehmen kein Ende.
Deswegen nimmt das Leid kein Ende.

Ich fühle mich schuldig meinen Freunden gegenüber, weil ich mehr Unterstützung von außen bekomme als ich mir hätte wünschen können. Wesentlich mehr. Und dennoch reicht mir diese unglaubliche Liebe und Zuwendung von außen nicht, reicht nicht, um dieses Leid zu lindern. Und ich weiß nicht, warum. Warum nichts auf der Welt diesen Schmerz wieder gut zu machen vermag..

Ich frage mich, wie lange es noch dauern wird, bis ich annähernd darüber hinweg bin. Schon jetzt bekomme ich ständig Kommentare wie: "Du bist immer noch nicht damit durch, was?" Nein, in keinem Fall bin ich das. Weil mein Leben ein beschissenes Trümmerfeld ist und ich jede Woche sie sehen muss, wie es ihr gut geht, wie sie ihr Leben lebt, als hätte es mich nie gegeben. Wie ich ihr scheißegal bin, während ich keinen Tag verbringen kann, ohne an sie zu denken. Weil es mir einfach nicht in den Kopf geht, wie ich jemandem von jetzt auf dann so egal sein kann.

Ich möchte so nicht weitermachen. Aber ich weiß auch nicht, was ich noch machen soll. Alles scheint grad so sinnlos und nichts scheint wirklich zu helfen. Manche Dinge verschaffen kurzfristige Ablenkung, aber dieses Loch im Herzen wird durch nichts davon wirklich geschlossen. Manchmal bezweifle ich, dass es überhaupt etwas auf der Welt gibt, das dieses Loch schließt. Und ob ich überhaupt Lust habe, so lange zu suchen, bis ich dieses Etwas gefunden habe...

Danke, Elizabeth, dass du mein Leben zerstört hast. Ich hoffe inbrünstig, dass irgendwann jemand mit dir das Gleiche tut. Denn du bist ein Unmensch. Du wirfst Leute weg wie gebrauchte Taschentücher. Du bist nicht in der Lage, fremdes Leid zu verstehen. Du scherst dich um nichts als um deine eigenen Gefühle. Du kannst nicht zu deinen Fehlern stehen. Du kannst nicht aus ihnen lernen. Wenn jemand schon blutend vor dir am Boden liegt, du trittst trotzdem nochmal zu. Und wieder. Und wieder. Und wieder. Du hinterlässt mit deinem Leben und deiner Lebensart nichts als eine Schneise aus Kummer, Leid und Schmerz. Und das mit einem Lächeln im Gesicht.
Und deswegen hättest du es nicht anders verdient, als dass jemand mal das mit dir macht, was du sonst mit anderen machst. Weil du es anders nicht lernst. Und weil mir alle Menschen leid tun, die mit dir Kontakt hatten oder noch haben werden. Weil mir all die gebrochenen Herzen leid tun, die ausbluten mussten oder es noch werden, nur weil du mit dir selbst und deinem Leben nicht klar kommst. Menschen wie dich sollte man einsperren, um die Allgemeinheit zu schützen. Oder sie vor sich selbst.

Ich hoffe, du machst dich mit deinem Charakter wenigstens selbst genau so unglücklich wie du die Menschen in deinem näheren Umfeld unglücklich machst. Das würde ich dir gönnen. Von ganzem Herzen.



Montag, 27. August 2012
Kea


Weil mich manchmal nichts mehr tröstet als dein kühles, raues Eisen.



Montag, 20. August 2012
Liza
Jetzt, wo du so weit weg von mir bist, habe ich mehr als genug Zeit zum Nachdenken. Über mich. Über dich. Über uns...
Und mit jedem Tag wird mir klarer, wie sehr ich dich wirklich liebe. Wie unglaublich gut du dem entsprichst, wonach ich immer gesucht habe und wie unglaublich glücklich du mich machst.
Vor dir kann ich stark sein, vor dir kann ich schwach sein, vor dir kann ich witzig sein, kann ich traurig sein, kann ich kindisch-süß oder erwachsen sein, kann ich bewundernswert oder vollkommen verachtenswert sein, kann ich lachen, weinen, schreien, toben, jauchzen, versagen. Ich weiß, dass du mich verstehst, ich weiß, dass du für mich da bist, wann immer ich dich brauche. Du erträgst meine Macken, meine Launen, meine Störungen und siehst immer das Positive an und in mir. Du hilfst mir auf, wenn ich gefallen bin.
Du liebst mich.

Und dafür danke ich dir.

Ich möchte für dich das sein, was du auch für mich bist: Der sanftmütige Fels in der Brandung. Ich möchte lernen von deiner Zartheit. Ich möchte da sein und dir eine helfende Hand reichen, wann immer du sie brauchst.
Für dich möchte ich an mir arbeiten, meine Ecken und Kanten glatt feilen, so schwer der Kampf gegen meine Schatten auch werden mag. Für dich werde ich die Welt aus ihren Angeln heben, sobald du es verlangst.

Ich möchte perfekt für dich sein.

Nichts auf der Welt kann meine Liebe für dich mindern. Kein Feuer brennt heißer, kein Stern (oder Geist) leuchtet heller, keine Flut ist reißender, kein Stahl unzerstörbarer, keine Galaxie ist größer als meine Liebe zu dir.

Ich liebe dich!!!

Und das ist mir jetzt klarer als je zuvor.
Ich möchte alt mit dir werden!